Natsu-no-Gashukku - so heißt Sommerlehrgang auf Japanisch. Gekommen waren aus ganz Deutschland ca. 110 Karateka. Sechs Hojo wollten sich das Event mit dem sympathischen Gasttrainer Aragane Shihan nicht entgehen lassen. Dieser war wieder auf die Einladung von unserem Bundestrainer Akio Nagai Shihan (8.DAN) nach Deutschland gekommen.  

 

v.l.n.r.: Hendrik mit der Hojo-Standarte, Nils, Thomas Steiling (2.DAN und Trainer in Warendrof-Beelen), Yasuyuki Aragane Shihan (8.DAN), Frank Stuckemeier (5.DAN und Trainer beim GTV), Asja Kemper (1.DAN und diesjährige Teilnehmerin bei der WM in Jakarta)

 

Die gute Seele der ganzen Veranstaltung war Nathali (links). Sie war ständig in Aktion und hatte alles federführend in der Hand. Solch eine Unterstützung braucht man als Dojo-Leiter, sonst kann man die Ausrichtung von Lehrgängen im allgemeinen und 4-tägige Sommerlehrgänge im besonderen gleich ganz vergessen.

 

Das Training von Aragane Shihan war für ihn typisch von Kihon (Grundschule) bis zu Kumite (Partnerübungen) geprägt. Bei der Kata (Schattenboxen) machte er wiederum den bekannten Ausflug zu den Tekki Katas, die sonst eher selten in Deutschland auf Lehrgängen praktiziert werden.    

 

Am Samstag traten dann alle Schüler zur Prüfung an. Dann wird die Halle getrennt und während die eine Hälfte weiter bei Aragane Shihan traininerte, absolvierten die Kyu-Grade (Schülergrade) ihr Programm bei den Prüfern. Frank Stuckemeier hatte dabei die Ehre am Tisch des Bundestrainers assistieren zu dürfen. Danach wird die Trennwand hochgezogen, denn traditionell dürfen alle bei den Meisterprüfungen zu Gast sein. Dieses Jahr war nur eine kleine Schar von 10 Kampfkünstlern angetreten. Bemerkenswert ist, dass unsere drei Teilnehmer aus dem Münsterland/OWL einen hervorragenden Eindruck hinterließen.

 

Nach den Glückwünschen ging es ins römische Heerlager.

Zum Umtrunk und Abendessen war die Laune sehr gelöst und Hendrik stellt sich hier schon wieder in Pose. Später hat er noch den OSS-Kreis eingeführt. Ob sich das bei den nächsten Veranstaltungen fortsetzen wird? Leider war die mittelalterliche Küche dann nicht jedermanns Geschmack. Während der Schinken sehr lecker war, mussten die  Grünen Bohnen nicht ganz so oft nachgereicht werden.

Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung. Vor allen Dingen auch deswegen, weil man sonst nicht so oft überregional zusammenkommt und soviel Zeit füreinander hat. 

Vielen Dank an das ausrichtende Dojo Uesugi aus Freudenburg!