v.l.n.r: Thomas Steiling (2.DAN und Standortleiter Beelen), Tobias Reiker (1. DAN und Trainer Leistungsgruppe Beelen), Yasuyuki Aragane Shihan (8.DAN JKA), Frank Stuckemeier (5.DAN und Dojo-Leiter), Alina Scholz (Mitglied Nationalkader U18), Asja Kemper (Mitglied Nationalkader), Fabian Reiker. 

Teilnahme der Hojo Karateka beim Sommer Gasshuku in Auerbach
Auf dem Sommerlehrgang, der dieses Jahr in Auerbach im Vogtland stattfand, schwitzten im August 2014 über 150 Sportler bei dem renommierten Großmeister Yasuyuki Aragane Shihan, 8.DAN.

Mit ausgezeichneter Laune brillierte er beim Training wie beim allabendlichen Beisammensein, womit er eine westfälische Eigenschaft "Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" bewies.  
  

Natsu no Gasshuku ist die Bezeichnung für diese Sommerveranstaltung, welche in der Karatewelt des "S.K.I.D. Shotokan Karate International Deutschland e.V." Dreh- und Angelpunkt ist. Hier lädt der Bundestrainer Akio Nagai Shihan, 8.DAN, zur Hauptversammlung und legt die Strategie für die nächsten Monate fest. Somit war es ihm eine Freude, dass der in Irland lebende Freund Aragane Shihan seine Teilnahme erneut zusagte. Das besondere - dieser ist verbandsfremd und gehört zum JKA (Japan Karate Association). Da beide Verbände aber Brüder im Geiste sind und dem traditionellen Shotokan Karate verbunden, stellte das kein Problem dar.
 
Im Bus der Sassenberger Werkstatt von Alfons Kamman, dem wiederholten Sponsor des Transportgeräts, durften sieben Beelener und zwei vereinsfremde Münsteraner mitfahren. Hier macht sich das Engagement von Frank Stuckemeier, dem Leiter der Karateabteilung des GTV in Gütersloh und des Blau Weiß Beelen mit dem japanischen Namen Hojo, bemerkbar. Seit mehr als zwei Jahren organisiert er unermüdlich gemeinsame Treffen, sog. TOMO-Trainings, woran die Wettkampfambitionierten Braun- und Schwarzgurte der umliegenden SKID Vereine teilnehmen. Teilweise wurden sog. alte Hasen aus Ost- und Norddeutschland zusätzlich eingeladen, um Ihre nationale und internationale Kampferfahrung an die Wissbegierigen weiter zu geben. Das schafft Kontakte auf allen Ebenen - nicht nur in die umliegenden Städte.  
 
Schlußendlich führt dieses Training irgendwann zwangsläufig zu dem Erfolg, der sich hier nun abzeichnet. Dennoch waren die beiden Brüder Reihker recht verdattert als der  Bundestrainier an Ihnen mit der deutsch-japanischen Bemerkung vorbeiging: "Nächstes Mal Kader kommen." und sie somit in den Nationalkader beförderte.
 
Ein sportlicher Erfolg, der sich gerne auch in Gütersloh einstellen darf. Aber vor dem Erfolg hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt. Da gibt es keinen Königsweg!